Icelandic Silences: alltägliche und künstliche Resonanzen auf sich verändernde Lebenswelten von Menschen und Vögeln
Der Faszination für Island's Abgelegenheit, die stille Orte ohne menschgemachte Klänge ermöglicht, steht eine andere, unbehagliche Stille gegenüber, die sich besonders in abnehmenden Vogelzahlen und daraus resultierenden fehlenden Vogelstimmen versinnbildlichen lässt. Der Beitrag folgt Patricia Jäggis Feldforschungen in Vogelhabitaten Islands von 2021 und gibt Einblick in die auditiv-klangliche Beziehung von Mensch und Umwelt am Beispiel der Vogelwelt. Dabei wird auch den persönlichen und künstlerischen Resonanzen nachgespürt, die diese fragile und sich verändernde subpolare Lebenswelt in den Isländer: innen auslöst.